Black Jack ist eines der beliebtesten Spiele in Casinos, Spielbanken, aber auch in der Freizeit. Es ist einfach zu spielen, hat aber trotzdem Unterhaltungswert. Wie aber kann man beim Online Black Jack nicht nur Spaß haben, sondern auch gewinnen.
Zunächst muss ein Gerücht klargestellt werden: Man kann zwar theoretisch die Karten die ausgeben werden beim Black Jack zählen und so zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sagen, welche Karte als Nächstes kommt. Aber diese Techniken wurden erfolgreich nur von Gruppen von Spielern in landbasierten Casinos angewendet, die außerdem noch möglichst unauffällig von Tisch zu Tisch gehen mussten. Heute werden größere Kartenstapel in den Spielbanken verwendet und in einem Online-Casinos wird ohnehin mit einem Zufallsgenerator gemischt – zählen bringt hier also nichts.
Man kann aber dennoch ein wenig Mathematik benutzen, um zumindest mit Wahrscheinlichkeiten zu rechnen. So kann man die Karten in Hard- und Softhands unterteilen. Die Hardhands haben kein Ass, die Softhands haben Asse. In einer Tabelle lässt sich jetzt darstellen, wann man am besten keine Karte mehr nimmt, wann man seinen Einsatz verdoppeln sollte und wann man eine Karte nehmen sollte. Verdoppeln sollte man den Einsatz zum Beispiel, wenn man eine 10 oder 11 hat, der Kartengeber aber keine Karte höher als 9. Wenn man selbst Kartenwerte bis 9 hat, sollte man auf jeden Fall eine weitere Karte nehmen.
Bei der Softhand wird davon ausgegangen, dass man bereits ein Ass auf der Hand hat. Wenn man dann noch Kartenwerte bis 9 hat, sollte man keine Karte mehr nehmen. Wenn die zweite Karte einen Wert zwischen 2 und 5 hat, kann man eine weitere Karte nehmen.
Für Fortgeschrittene: die Paare teilen
Eine andere Strategie ist das Teilen von Paaren. Je nach Casino ist es erlaubt, die Hand aufzuteilen, wenn man ein Paar hat. Aber nicht immer ist das sinnvoll. Hat man zum Beispiel zwei Fünfer, sollte man die Karten halten und den Einsatz verdoppeln. Allerdings erlauben nicht alle Casinos das Verdoppeln oder beschränken es auf bestimmte Paare.
Wenn man die Hand teilt, hat man zwar jetzt zwei Hände, wird aber auch höhere Einsätze machen. Wer dann noch verdoppelt, sollte sich überlegen, ob der Einsatz noch in Relation zu den erwarteten Gewinnen steht.
Keine Gewinngarantie
Solche Strategien bedeuten nicht, dass man auch wirklich gewinnt. Es wird lediglich der Hausvorteil etwas reduziert und die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns erhöht. Garantien gibt es bei keiner der Kartenstrategien. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass man mit bestimmten Verhaltensweisen und Grundregeln etwas besser fährt als wenn man nur ein blutiger Anfänger ist. So sollte man Achten und Asse als Paare immer teilen, Neuner und 10er Paare sowie Könige, Bube und Damen jedoch nie.
Es gibt auch noch die Neuner-Regel: Hat man ein Ass, der Kartengeber aber eine Vier oder Fünf, so rechnet man die Karte neben dem Ass zur Hand des Dealers. Ist diese Summe 9 oder mehr, so kann man seinen Einsatz getrost verdoppeln. Außerdem sollte man niemals gegen eine 2 eines Dealers verdoppeln.
Übrigens kann man sich solche Hard- und Softhandtabellen auch im Internet herunterladen. In einer echten Spielbank darf man sie nicht benutzen und muss sie auswendig lernen. In einem Online-Casino sieht aber niemand zu. Und selbst wenn man keine großen Gewinne mit diesen beiden Strategien macht, so ist das Ausprobieren alleine eine gute Gehirnakrobatik. Und wer sein Gehirn mehr anstrengt, das haben viele Studien gezeigt, kann die Gefahr von Erkrankungen im Alter sogar reduzieren